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Qualitätssicherung des sportpsychologischen Trainings und Coaching im deutschen Leistungssport

Die Qualitätssicherung des sportpsychologischen Training und Coaching, der Betreuung und Beratung im deutschen Nachwuchsleistungs- und Spitzensport erfolgt mehrgleisig und ist als ständiger Anpassungsprozess an die Entwicklungen und Anforderungen im Anwendungsfeld des Leistungssports einerseits und im Arbeitsfeld der angewandten Sportpsychologie andererseits zu verstehen.

Strenge Ausbildungs- und Fortbildungsverpflichtungen zur Sicherung der sportpsychologischen Fachkompetenz und Praxiserfahrung

  • Dabei stellt die sportpsychologische Betreuungs- und Beratungsarbeit im Leistungssport hohe Ansprüche an die Fachkompetenz und Praxiserfahrung der sportpsychologischen Expertinnen und Experten, die eine angemessene akademische Ausbildung und postgraduale sportpsychologische Expertisekompetenzen in Theorie und Praxis notwendig machen. Aus diesem Grund bestehen strenge Ausbildungs- und Fortbildungsverpflichtungen, die hier nachzulesen sind.

Sportpsychologische Datenbank mit Expertinnen und Experten für sportpsychologisches Coaching und Training, Beratung und Betreuung

  • Aus den gleichen Gründen war bis Ende 2023 die Aufnahme in die BISp-Expertendatenbank mit dem Nachweis dieser strengen Aus- und Fortbildungsverpflichtungen verknüpft. Seit 2024 wird für die sportpsychologische Betreuung und Beratung im deutschen Leistungssport über die asp-Expert:innendatenbank für sportpsychologisches Coaching und Training im deutschen Leistungssport die Bereitstellung von ausgewählten wissenschaftlich und praxiserfahrenen sportpsychologischen Expertinnen und Experten gewährleistet.

Qualitätsüberprüfung der sportpsychologischen Betreuungs- und Beratungsarbeit

  • Daneben ist die Qualitätsüberprüfung der sportpsychologischen Betreuungs- und Beratungsarbeit im Nachwuchsleistungs- und Spitzensport ein wichtiges Ziel im Rahmen der Qualitätssicherung und letztlich auch für die Akzeptanz im Leistungssport. Mit Hilfe einer wissenschaftlich fundierten Qualitätsüberprüfung ist es möglich, Informationen über Angemessenheit, Güte, Effekte, Erfolg von sportpsychologischen Betreuungs- und Beratungsleistungen sowie Hinweise für notwendige Änderungen in der Betreuungspraxis zu geben. Mit Blick auf die Bedürfnisse und Erwartungen aus der Sportpraxis (Athletin, Athlet / Trainer, Trainerin / Verband) sind diese Maßnahmen unabdingbar, um das Vertrauensverhältnis, die Akzeptanz und Zusammenarbeit zu verbessern und gleichzeitig Möglichkeiten einer angemessenen Erfolgsbeurteilung der Betreuungstätigkeit zu vermitteln. Für die sportpsychologischen Expertinnen und Experten wiederum geben adäquate Arbeitsmaterialien wichtige Hilfestellungen für die Qualitätserhöhung und Qualitätsüberprüfung der eigenen Betreuungs- und Beratungsarbeit, um daraus möglicherweise auch frühzeitig Anpassungsprozesse bei Bedarf einzuleiten.

Ethische Grundsätze

  • Die sportpsychologische Betreuungs- und Beratungsarbeit richtet sich nach ethischen Grundsätzen und arbeitet mit wissenschaftlich fundierten Verfahren und Methoden.

Wissenschaftlich fundierte Verfahren und Methoden für Diagnostik, Intervention und Evaluation

  • Über die Forschungsförderung des BISp und weitere wissenschaftliche Projekte der universitären und außeruniversitären Einrichtungen werden solche wissenschaftlich fundierten Verfahren, die möglichst im Leistungssport evaluiert worden sind, für das sportpsychologische Training und Coaching und die sportpsychologische Betreuungs- und Beratungsarbeit zur Verfügung gestellt.

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