Preisträgerinnen des 2. FeMaLe-Forschungspreises in Leipzig gekürt!
11.09.2025
Preisträgerinnen des 2. FeMaLe-Forschungspreises in Leipzig gekürt!
Die Wissenschaftlerinnen Dr. Marie-Therese Fleddermann, Andrea Roffler (beide Goethe-Universität Frankfurt) und Claudia Lenz (Justus-Liebig-Universität Gießen) gewinnen den mit 3000,- € dotierten FeMaLe-Forschungspreis.
BISp-Direktorin Andrea Schumacher begrüßt die Teilnehmenden.Quelle: BISp/ Patrice Marker
Im feierlichen Rahmen gratulierten Staatsministerin Dr. Christiane Schenderlein und die Direktorin des BISp, Andrea Schumacher im Rahmen der dritten FeMaLe-Netzwerkveranstaltung in Leipzig den Preisträgerinnen und dem Preisträger zu ihrer Auszeichnung.
Der FeMaLe-Forschungspreis wird mit Bundesmitteln gefördert. Die Auszeichnung steht nicht nur für hervorragende wissenschaftliche Qualität für Forschungsaktivitäten im Themenfeld „Frauen und Mädchen im Leistungssport“, sondern auch für herausragende Wissenskommunikationsleistungen, um die Erkenntnisse in die Leistungssportpraxis zu transferieren.
Staatsministerin Dr. Schenderlein und IAT-Direktor Dr. Löw bei der Verleihung des FeMaLe-Forschungspreises im Publikum.Quelle: BISp/ Patrice Marker
In ihrer Laudatio zum ersten Platz würdigte Prof. Dr. Karen Zentgraf (Goethe-Universität Frankfurt) die mehrperspektivische Betrachtungsweise und die hohe wissenschaftliche Qualität der Forschungsaktivitäten, das hohe persönliche Engagement der Preisträgerinnen sowie ihre vorbildliche Zusammenarbeit. Die Forschungsleistungen der Projektgruppe umfassen beispielsweise die nachhaltige Entwicklung der sportlichen Leistung von Frauen und Mädchen, unter Berücksichtigung ihres Wohlbefindens und ihrer Gesundheit, Auswirkungen des weiblichen Zyklus auf das Wohlbefinden und die (sportliche) Leistungsfähigkeit von Athletinnen sowie das Symptom-Cluster Relatives Energiedefizit im Sport (REDs). Ihre Wissenskommunikationsleistungen in Form von Podcasts, Transferveranstaltung, Factsheets und Social-Media-Aktivitäten inspirieren viele Athletinnen und tragen in hohem Maße zur Sichtbarkeit und Verbreitung der Erkenntnisse bei.
Staatsministerin Dr. Christiane Schenderlein mit der Zweitplatzierten Svenja Nolte und ihrem Laudator Prof. Dr. Karsten Krüger.Quelle: BISp/ Patrice Marker
Den zweiten Platz mit einem Preisgeld von 2000,- € errang Svenja Nolte von der Justus-Liebig-Universität Gießen mit Forschungsarbeiten zur systematischen Erfassung geschlechtsspezifischer physiologischer Besonderheiten und der Erarbeitung von praxisnahen Handlungsempfehlungen für Training, Gesundheit und Leistungsoptimierung von Athletinnen. U.a. beschäftigte sie sich mit Effekten einer entzündungsmodulierenden Intervention zur Aufrechterhaltung oder Optimierung der Eisenhomöostase unter Trainingsbelastung.
Staatsministerin Dr. Schenderlein mit den Drittplatzierten vom TSG Research Lab und der TSG Hoffenheim Leslie Carleton-Schweitzer, Dr. Jan Spielmann, Lina Bürger und Dr. Lena Steindorf sowie Laudatorin Dr. Brit Wilsdorf.Quelle: BISp/ Patrice Marker
Laudator des 2. Platzes Prof. Dr. Karsten Krüger (Justus-Liebig-Universität Gießen) würdigte in einer sehr persönlichen Laudatio nicht nur die hohe wissenschaftliche Qualität ihrer Arbeiten, sondern auch ihre Beständigkeit, Kreativität, methodische Genauigkeit und Ausdauer der Preisträgerin.
Der dritte Platz und 1.000 Euro gingen an eine Gruppe des TSG ResearchLabs und der TSG Hoffenheim, bestehend aus Dr. Lena Steindorf, Leslie Carleton-Schweitzer, Lina Bürger und Dr. Jan Spielmann. In einer interdisziplinären Betrachtungsweise erforschen sie unter dem Titel „Unsichtbare Belastung: Psychische Gesundheit im Fußball der Frauen und Mädchen“ Fragen zur Verbreitung von psychische Gesundheitsprobleme unter den Spielerinnen und Spielern sowie deren Umgang im Trainingsalltag.
Laudatorin und Sportpsychologin Dr. Brit Wilsdorf (OSP Berlin) stellte in ihrer Laudatio die Bedeutung des Themenfeldes der psychischen Gesundheit in der Leistungssportpraxis heraus und würdigte den wertvollen Beitrag den die Forschungs- und Transferaktivitäten der Forschungsgruppe zur Wissenserweiterung haben.
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