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17.03.2014 Deutsche Frauen-Power in Sotschi

Nach neun Wettkampftagen verkündete Sir Philip Craven, Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) am Sonntag, 16. März 2014,  das Ende der IX. Paralympischen Spiele in Sotschi.

Foto zeigt Andrea Eskau und Dr. Karl Quade Eskau_Quade_Sotschi_2014
Andrea Eskau und Dr. Karl Quade Quelle: National Paralympic Committee Germany (NPC)

Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) gratuliert den deutschen Athletinnen und Athleten zu den Erfolgen, die sie bei den Spielen erzielen konnten. Wir freuen uns, die deutsche Paralympics-Mannschaft mit unserer Kollegin Andrea Eskau und unserem Kollegen Dr. Karl Quade bald wieder bei uns begrüßen zu können.

Das kleine aber feine Team mit nur 13 Sportlerinnen und Sportlern kann mit Stolz auf seine Leistungen und auf sein überaus sympathisches Auftreten an der Schwarzmeerküste zurückblicken.   

Das Gesicht der Spiele heißt Anna Schaffelhuber. Die 21-jährige Regensburgerin holte  fünf Goldmedaillen in allen alpinen Disziplinen der sitzenden Klasse. Egal ob im Slalom, Super G, der Super Kombination, im Riesenslalom oder in der Abfahrt, sie war auf ihrem Monoskibob nicht zu schlagen.

Goldmedaillen gewannen zudem die Biathletin Anja Wicker über zehn Kilometer (sitzend) und Andrea Rothfuss im alpinen Slalom, stehende Klasse. Anja Wicker errang zudem noch eine Silbermedaille im Biathlon über 12,5 Km und auch Andrea Rothfuss fügte ihrer Sammlung noch zwei Silbermedaillen, gewonnen in der Super-Kombination und im Riesenslalom (stehend), hinzu.

Das sensationelle Ergebnis bei den Ski-alpinen Damenwettbewerben wurde durch zwei Silber- und eine Bronzemedaillen von Anna-Lena Forster im Slalom, in der Super-Kombination und im Riesenslalom (sitzend) noch unterstrichen.

Ganz besonders freuen wir uns über die beiden Goldmedaillen unserer Kollegin Andrea Eskau, die sie im Biathlon Sprintwettbewerb über sechs Kilometer (sitzend)  zu Beginn der Spiele und im Langlauf über fünf Kilometer am letzten Wettkampftag gewann. Damit gelangen  Andrea Eskau Paralympicssiege in drei Disziplinen. Mit dem Handbike im Sommer sowie im Biathlon und Langlauf im Winter.

Auch wenn nicht alle Wünsche in Erfüllung gingen, so können doch alle Teilnehmer stolz auf ihre Leistungen sein.  

Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft war durch die Initiierung verschiedener Forschungs- und Betreuungsprojekte an der Vorbereitung der deutschen Athletinnen und Athleten für die Paralympics beteiligt:

Allgemein

  • Nachwuchsgewinnung und -förderung im Hochleistungssport der Menschen mit Behinderungen im internationalen Vergleich (Sep 2012 bis Apr 2013, AZ: 080402/12-13).

Skilanglauf

  • Weiterentwicklung leistungsdiagnostischer Methoden im Skilanglauf der Behindertensportler zur Optimierung von Lauftechnik und Materialparametern sowie zur Steuerung des Trainings (Jan 2013 bis Dez 2013, AZ: 070403/13).
  • Erfassung von Kraftangriffspunkten bei Langlaufskiern für die optimale Konstruktion von Sitzschlitten im Behinderten Skisport (Jan 2013 bis Aug 2013, AZ: 071605/13).
  • Analyse der Möglichkeiten zur Optimierung der Sitzschlitten im Langlauf der Sitzskifahrerinnen und Sitzskifahrer (Aug 2012 bis Nov 2012, AZ: BHBHSP5-371 105).
  • Betreuungsprojekt im Skilanglauf der Behindertensportler zur Optimierung von Lauftechnik und Material sowie zur Steuerung des Trainings  (Sep 2012 bis Dez 2012, AZ: 071612/12).
  • Entwicklung von leistungsdiagnostischen Methoden im Langlauf der Sitzschlittenfahrerinnen und-fahrer zur Optimierung der Ausdauer in Abhängigkeit von Sitzposition, Stocklänge sowie anzustrebender Frequenzen (Feb 2011 bis Dez 2011, AZ: 080402/11).

Skilauf, alpiner

  • Analyse von Fahrlinien, Geschwindigkeiten und Beschleunigungen mittels GPS- und Inertialsensoren im paralympischen alpinen Skirennsport der Menschen mit Behinderung (Jan 2014 bis Dez 2014, AZ: 071602/14).
  • Optimierung und systematische Anpassung der Dämpfereinstellungen im paralympischen Monoskisport (Jan 2014 bis Dez 2014, AZ: 071603/14).
  • Entwicklung einer sportartspezifischen Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung im alpinen Skirennlauf der Monoskifahrerinnen und -fahrer unter Berücksichtigung tatsächlicher Belastungen und Beanspruchungen (Jan 2012 bis Dez 2013, AZ: 080401/12-13).
  • Folgeantrag zur sportpsychologischen Betreuung des Paralympic-Skiteam Alpin des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) (Jan 2010 bis Dez 2010, AZ: 071602/10).
  • Entwicklung einer sportart- und behinderungsspezifischen Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung im alpinen Skirennlauf der Behinderten auf der Basis von auftretenden Belastungen und Beanspruchungen im Feld (Jan 2008 bis Apr 2010,  AZ: 070403/08).

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