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Sicherheitstor

Bild zeigt Ausschnitt aus dem Video

Die Nutzung von mobilen Ballspieltoren ist insbesondere beim Fußball von besonderer Bedeutung. Die Mobilität der Tore auf dem Spielfeld ist notwendig, um verschiedene Spielsituationen zu trainieren. Zudem sehen die DFB-Regularien unterschiedliche Spielfeldgrößen je nach Spielklasse vor (vgl. u.a. DFB 2017 und Hrubesch 2014). Mobile Tore dienen zugleich der Platzpflege, da die Torräume und Strafstoßpunkte der stationären Tore geschont werden können.
Ungesicherte Fußballtore können zu Unfällen mit schweren Verletzungen oder bleibenden Schäden als auch mit Todesfolge führen. Ursachen hierfür können sein:

  • Unsachgemäße Aufstellung
  • Hohes Nutzungsalter
  • Ungesicherte Tore
  • Ungesicherte Unterbringung
  • Falscher Transport
  • Mangelnde oder unterlassene Wartung
  • Bestimmungsfremde Nutzung (vgl. SMK 2002)

Durch die Gegengewichte, welche an der Rückseite der Tore befestigt sind, werden die Tore jedoch zunehmend immobil. Zudem können festmontierte Gegengewichte zu zusätzlichen Gefahren führen, z. B. beim Transport. Der Transport sollte von eingewiesenem Personal durchgeführt werden. Weder Kinder und Jugendliche noch Einzelpersonen dürfen ein Ballspieltor bewegen (vgl. DFB unveröffentlicht). Diese und weitere Forderungen sind in der Praxis allerdings schwer umzusetzen. Häufig ist zu beobachten, dass Kinder und Jugendliche ungesicherte Fußballtore nutzen oder mit Gegengewichten beschwerte Tore auf dem Spielfeld bewegen, oder gar über Barrieren heben. Dies stellt eine deutliche Verletzungsgefahr dar.

Methode
Das Projektteam erarbeitet mit den ProjektpartnerInnen Anforderungen an ein standsicheres und leicht zu transportierendes Ballspieltor. Folgende Organisationen gehören zu den PartnerInnen:

  • Arbeitsgemeinschaft Deutscher Sportämter
  • Artec Sportgeräte
  • Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau
  • Deutscher Fußballbund
  • Deutscher Olympischer Sportbund
  • Hochschule München
  • Labor Lehmacher | Schneider
  • Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport
  • Schäper Sportgeräte GmbH
  • Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Stiftung Sicherheit im Sport
  • Ulenberg · Illgas Landschaftsarchitekten
  • Universität Oldenburg

Geplante Ergebnisse
Das Projekt läuft bis Dezember 2020. Geplant ist, Kriterien für ein sicheres mobiles Ballspieltor zu entwickeln. Folgende Kriterien sollte das Tor erfüllen:

  • Sicherer Transport
  • Sicherer Aufbau
  • Weitgehend sicherer Transport auch durch Kinder und Jugendliche
  • Sachgemäße Aufstellung und Lagerung
  • Keine Gefahrenstellen für Finger, Hals, Füße oder andere Körperteile von anwesenden Personen
  • Frei zugängliche Nutzung der Tore für eine breite Gruppe von NutzerInnen im Bereich des Trainings aber auch für IndividualsportlerInnen

Abschluss­bericht zum Forschungs­projekt "Sicherheits­tor"

Abschlussbericht zum Forschungsprojekt "Sicherheitstor"

PDF, 1MB, Datei ist nicht barrierefrei

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Kontakt zum Forscherteam

Prof. Martin Thieme-Hack
Baubetrieb im Landschaftsbau
Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur

Kontakt im BISp

Kontakt

FGL Sportökologie

Dr.-Ing. Jutta Katthage E-Mail an Dr.-Ing. Jutta Katthage Telefon +49 228 99 640-9026 +49 228 99 640-9026


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