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18.05.2021 "Das bisschen Instagram ist doch kein Problem" - Nutzung digitaler Medien im Nachwuchs­leistungssport

Im Rahmen eines BISp-geförderten Projekts der Ruhr-Universität Bochum werden Nachwuchs­leistungs­sportlerinnen und Nachwuchs­leistungs­sportler im Alter von 12-19 Jahren gesucht, die an einer online­basierten Befragung zum Thema digitale Medien und psychische Gesundheit teilnehmen möchten.

Digitale Medien und hier insbesondere das Handy sind mittlerweile ein ständiger Begleiter im Leben von Nachwuchsleistungssportlerinnen und Nachwuchsleistungssportlern. Sie bieten viele Vorteile wie beispielsweise die schnelle Informationssuche oder die einfache Kontaktpflege mit Freundinnen und Freunden. Allerdings haben Untersuchungen unter Jugendlichen auch ergeben, dass sich digitale Medien auch nachteilig auf das Wohlbefinden von Heranwachsenden auswirken können, wenn sie zu viel verwendet werden. Probleme mit dem Schlaf oder der Konzentration sind dabei mögliche Konsequenzen.

Auch im Nachwuchsleistungssport kann man beobachten, dass digitale Medien und hier speziell die sozialen Medien immer wichtiger werden. Über soziale Netzwerke kann der Trainings- und Wettkampfalltag von Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt unmittelbar mitverfolgt werden. Im zeitlich eng getaktetem Alltag im Nachwuchsleistungssport kann eine übermäßige Beschäftigung mit digitalen Medien allerdings zum "Zeitfresser" werden, der eine Verschlechterung der eigenen Gesundheit und Leistungsfähigkeit bedeutet. Die Ruhr-Universität Bochum hat deshalb eine Onlinebefragung entwickelt, um Zusammenhänge zwischen der Nutzung der digitalen Medien und der psychischen Gesundheit im Nachwuchsleistungssport zu erfassen.

Damit aussagekräftige Daten aus der Gruppe der 12-19-jährigen Nachwuchsleistungssportlerinnen und Nachwuchsleistungssportler generiert werden können, möchte die Projektgruppe 800 - 1.000 Athletinnen und Athleten aus verschiedenen Sportarten befragen. Die Befragung dauert circa 15 - 20 Minuten und ist hier abrufbar.

Für das Projekt wurde ein Video erstellt, welches das Projekt skizziert und in dem zahlreiche Leistungssportlerinnen und Leistungssportler über die digitalen Medien in ihrem Alltag berichten.

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